Mittwoch, 25. Juli 2012

19.07.2012 Tagwache ist um 7.30 Uhr. Kurt und ich fahren mit dem Schlauchboot einkaufen, der Rest der Mannschaft schläft noch. Um 11 Uhr ist Abfahrt. Heute geht es in die Bucht Naousa auf der Insel Paros. Das Meer ist wieder sehr unruhig und wir haben Wellen, wo manche bis übers Dach gehen. Nach ca.3 Stunden Fahrt, wo wir in der Bucht Naousa ankern verbringen wir den Nachmittag mit faulenzen. Am Abend besuchen wir wieder eine gemütliche Taverne.

20.07.2012 Das Wetterfax zeigt uns Windstärke 10 an. Wir beschließen in der Bucht zu
bleiben, denn morgen soll es nur noch Windstärke 5-7 geben und dann geht es wieder zurück nach Mykonos in den Hafen. Renate und Ludwig müßen wieder nach Hause. Am Abend wie üblich gehen wir wieder in eine gemütliche Taverne.

21.07.2012 Der Wetterbericht hat leider nicht gestimmt. Bei sehr unruhigem Wasser und hohen Wellen fahren wir nach Mykonos. Im Hafen ist leider kein Platz, also fahren wir in die große Bucht Ornos. Es ist sehr windig, aber hier liegen wir geschützt. Wir haben einige kleinere Schäden. Unser kleines Schlauchboot hat einiges abbekommen. Der Gashebel ist abgebrochen, der Sitz ist weg und die Aufhängung ist eingeknickt. Wir kranen es und draußen vor dem Führerhaus binden wir es nieder. Kurt muß die Aufhängung erst schweißen. Am Abend fahren wir mit dem großen Schlauchboot ans Ufer und speisen köstlich in einer der vielen Tavernen. Zurück zum Schiff, dann wird noch richtig Abschied gefeiert bis 2,30 Uhr.
Ludwig und Renate fliegen morgen zurück nach Österreich.


22.07.2012 Tagwache ist um 7,30 Uhr. Es wird noch gemütlich gefrühstückt und alles noch eingepackt und um 8 Uhr ist Abfahrt mit dem Schlauchboot ans Ufer. Die Verabschiedung ist kurz aber sehr herzlich. Kurt bringt beide ans Ufer, Ludwig ruft noch ein Taxi, das sie zum Flughafen bringt. Nun sind wir wieder allein. Wir faulenzen, die Nacht war kurz.
Am Nachmittag gibt die Müllpresse ihren Geist auf, aber Kurt kann den Schaden beheben.
Den Abend geniessen wir bei griechischem Wein und frischen Shrimps in einer der vielen Tavernen. Wir gehen bald ins Bett, denn wir sind ziemlich müde.


23.07.2012 Der Meltemi bläst noch immer. Laut Wetterfax soll der Wind bis Mittwoch so bleiben. Nachdem wir Zeit haben beschließen wir in der Bucht Ornos zu bleiben, bis sich das Wetter beruhigt. Kurt bastelt noch einige Beschläge, damit die Kühlschränke bei den starken Wellen nicht immer aufgehen. Ich werde unserer Salzkruste zu Leibe rücken. Hundehaare und Salz sind die ideale Mischung.
Am Abend gehen wir noch einkaufen und essen in einer Taverne köstlichen Fisch. Wir gehen bald ins Bett.


24.07.2012 Der Meltemi bläst noch immer. In der Früh fährt Kurt wie immer Duna und Elbe mit dem Schlauchboot zum Strand. Später ist wieder basteln angesagt. Ich kämpfe noch immer mit unserer Salzkruste. Am Abend fahren wir mit dem Schlauchboot an Land, geniessen wieder köstlichen Fisch und griechischen Wein.
Wir plaudern viel und stellen beide fest, das ist das Leben wie wir uns es vorgestellt haben. Wir haben beide viel gearbeitet und ernten nun die Früchte unserer Arbeit. Wir hatten beide ein nicht so schönes Vorleben.
Aber wie könnt es schöner sein, wir haben uns gerade noch rechzeitig kennengelernt. Es war vor 17 Jahren und es ist sehr selten das man einen Menschen trifft, der gleich fühlt, gleich denkt und auch noch die selben Interessen hat. Es ist Romantik pur und wir leben in den Tag und geniessen jede Minute zusammen. Die Ergänzung sind unsere beiden Hunde Duna und Elbe. Sie machen uns sehr viel Freude und Spaß.
Der Abend wird wieder etwas länger und am Schiff gibt es noch Ouso mit Eis.

25.07.2012 Der Wind hat sich gelegt und es ist sehr heiß. Kurt fährt Duna und Elbe wie üblich zum Strand. Wir frühstücken gemütlich, gehen schwimmen, kranen unser Schlauchboot, holen unseren Anker ein und schon kann es losgehen. Das Meer ist sehr ruhig, es gibt keine Wellen und wir geniessen die schöne Fahrt. Wir fahren heute wieder in die Marina Mykonos, denn wir wollen bunkern. Wir bekommen einen schönen Längsanleger und mit den Hunden kann man auch hinaus. Wir brauchen heute kein Schlauchboot. Der Supermarkt liegt gegenüber und der Mopedverleih auch. Kurt muß für das Auto noch einige Ersatzteile besorgen, aber das wird morgen erledigt.
Wir geniessen den Nachmittag und am Abend gibt es griechischen Salat.





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