Mittwoch, 27. Juni 2012

21.06.2012 Nächste Station soll die Insel Marmara sein. Die mit Abstand schönste Insel des Marmarameeres, die dem Binnenmeer den Namen gab. Sie hat weitgehend felsige Küsten.
Bereits vom 4.Jahrhundert v. Chr. an wurde Marmor von Prokonneos - so hieß die Insel damals- ausgeführt und teilweise vorher bearbeitet. Das Meer ist ruhig und wir haben eine sehr ruhige und schöne Überfahrt. In Marmara der Hauptstadt der Insel finden wir außerhalb des Hafens einen super Anleger. Mustafa ein Türke der 20 Jahre in Deutschland war empfängt uns sehr herzlich. Er gibt uns gute Tipps und erzählt uns von Land und Leute. Er zeigt uns  ein Restaurant wo wir eine sehr gute Fischsuppe und die besten Muscheln bekommen.
Gerhard kauft am Markt 4 Paar Schlapfen, weil er schon einige versenkt hat.



22.06.2012 Heute gehts nach Canakkale der Name bedeutet "Schlüsselburg" nach den seinerzeit gefertigten Schlüssel. An der engsten Stelle der Dardanellen gegenüber von Canakkale, läßt sich von weitem die osmanische Festung Kilitbahir ( Schlüssel des Meeres ) erkennen.
Nach der Sage von Hero und Leander durchschwamm der Liebende allnächtlich den Hellespont an ebendieser Stelle ( Des Meeres und der Liebe Wellen). Wir fahren in Canakkale in den Hafen ein, natürlich war er wieder überfüllt, sodaß wir
wieder ankern. Aber mit dem Schlauchboot ist es für uns kein Problem an Land zu kommen.
In einem schönen Terassenrestaurant essen wir herrliche Fischgerichte.



23.06.2012 Heute geht es auf die Insel Bozcaada. "Ilias" ist Bozcaada die Insel Tenedos, hinter der sich die griechische Flotte versteckt hielt, bis die Trojaner das hölzerne Pferd in die Stadt gezogen hatten. Von hier segelten sie zurück, um Troja zu überfallen  und dem Erdboden gleich zu machen.



Wir befinden uns im Ägäischen Meer. Es ist ein Nebenmeer des Mittelmeeres zwischen Türkei und Griechenland. Es ist 600km lang und 300km breit. Die griechischen Götter waren hier zu Hause und sämtliche Heroen. Troja liegt am Ägäischen Meer, doch es gehört heute den Türken, sehr zum Mißfallen der Griechen. Der Name Ägäis soll zurückgehen auf Ägeus, den König von Athen und Vater des Theseus oder Agena, eine Amazonenkönigin, die im Meer ertrank.

Das Wasser ist heute wieder sehr ruhig und auch der Wind ist ziemlich schwach, also haben wir wieder eine sehr gemütliche Fahrt. Bozcaada hat uns nicht gefallen. Wir fahren weiter bis Sivrici, das liegt in einer weiten Bucht, wo wir ankern. Wir kochen selber.


24.06.2012 Ein Badetag - das Wasser ist herrlich klar und warm. Wir geniessen die Sonne und das Meer. Auch Duna und Elbe kommen heute auf Ihre Kosten. Wir können am Ufer mit dem Ball spielen und ein wenig spazieren gehen. Unser Ankerplatz liegt in einer grünen Umgebung. Eine Schotterstrasse führt zu wenigen Häusern am Ufer. In den bescheidenen Tavernen wird auf Wunsch sehr guter türkischer Fisch zubereitet. Wir wählen die Taverne " Villa Natura" und bekommen köstlichen Fisch.





25.06.2012 Wir fahren langsam die türkische Küste entlang. Das Meer ist sehr ruhig und der Fahrtwind verleiht uns eine kühle Brise. In Ören fahren wir in den Hafen ein und bekommen einen sehr schönen Längssteg. An der Uferpromenade befinden sich Restaurants, Cafes, Fischhalle und Läden. Wir verbringen wieder einen sehr schönen Abend und es gibt natürlich wieder köstlichen Fisch.



26.06.2012 Weiter geht es in die Bucht von Alibey. Wir haben wieder sehr ruhiges Wasser. Doch heute haben wir Begleitung, sehr viele Flippers schwimmen neben uns her, springen über unsere Bugwelle und finden es sehr lustig. Leider kann man diese Momente nicht fotografieren. Am Nachmittag ankern wir in der Bucht von Alibey, schwimmen, sonnen und spielen Karten. Am Abend kochen wir selbst.



Wenn da nur nicht der ewige Stress wäre !!!




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