Sonntag, 9. September 2012

30.08.2012 Der Wind und die Wellen werden immer schwächer und morgen wollen wir weiterfahren. Wir verbringen den Tag mit einkaufen,schlendern durch den Ort und führen unsere Hunde aus. Am Abend sind wir bei Angelika und Klaus am Segelschiff.
Es ist sehr gemütlich und wir versumpfen hier ordentlich. Unsere Weiterfahrt wird
um einen Tag verschoben.



31.08.2012 Heute faulenzen wir den ganzen Tag. Nachmittags rep. Kurt das Auto und wir  führen Duna und Elbe aus. Am Abend gibt es ein gemütliches Abendessen und wir gehen bald ins Bett.


01.09.2012 Wir bleiben noch einen Tag. Kurt fährt mit dem Auto zum Reifenhändler. Er hat beschlossen für Ausnahmefälle Autoreifen statt Fender auszuhängen. Denn 5 Fender in einer Nacht sind zuviel. Mit der Flex schneidet er Löcher in die Reifen und bindet Leinen an und schon sind sie verwendbar. Auch diverse Streicharbeiten werden erledigt.
Später fahren wir mit dem Auto einkaufen und wollen eine Burg am Berg besichtigen, aber die war leider geschlossen. Den Abend verbringen wir wieder in einer kleinen Taverne.
Später gibt es noch einen Abschiedstrunk bei Angelika und Klaus, denn morgen soll
es wirklich weiter gehen.

02.09.2012 Wir stehen schon bald auf. Alles wird noch seefest gemacht und dann gehts los. Wir fahren weiter in die Bucht Limin Chersonisos. Das Wasser ist sehr unruhig und wir schaukeln 35 sm weiter. Vor dem Hafen ankern wir denn es sind sehr viele Riffe hier. Auch gibt es eine versunkene Mole, die eben überspült wird und von der ein paar Felsen herausragen. Die Stadt Chersonisos wurde auf der antiken Stadt "Chersonesos" im Westen des Kolpos Malion erbaut. Davon ist heute kaum etwas zu sehen.
Wir haben ordentlichen Schwell und bleiben heute an Bord und kochen selbst.


03.09.2012 Es schaukelt immer noch ordentlich und wir fahren weiter nach Almirida ca. 69 sm weiter. Es wird unsere letzte Station in Kreta sein. Wir haben 2m hohe Wellen und diese bekommen wir seitwärts. In Almirida ankern wir und wieder haben wir sehr viel Schwell. Wir kochen wieder selbst und machen uns eine gemütlichen Abend an Bord.

04.09.2012 Weiter geht es auf die Insel Kythira ca. 75sm weiter. Wir stehen sehr bald auf und fahren los. Heute ist das Meer bedeutend ruhiger und wir geniessen die 11 Stunden Fahrt. In der Bucht Nikolao in Kythira ankern wir vor dem Hafen. Es ist hier alles winzig klein, alles Steilküste und touristisch unberührt. In Kythira wurde Aphrodite geboren. Allerdings beanspruchen auch andere Inseln diesen göttlichen Ruhm. Beschrieben wird die menschlichste der Göttinnen wie folgt. "Als Urania verkörpert sie die reine, ideale Liebe; als Genetrix od. Nymphia war sie Beschützerin der rechtmäßigen Ehe; als Pandemos od. Porne war sie Schutzpatronin der Dirnen und betrachtete Wollust und käufliche Liebe mit Wohlwollen. Alles was mit Leidenschaft zu tun hatte, von den edelsten bis zur verderbtesten, gehörte in ihren
Bereich. Gerade durch ihre Vollkommenheit, die so viele Eigenchaften umfasst, gewinnt sie unsere Herzen. Durch sie wurde die Liebe so allumfassend, daß sie jede menschliche Schwäche in sich einschloß. Aber Aphrodite setzte ihr Macht zuweilen auch mutwillig ein - etwa, als sie auf die Idee kam, Zeus selbst unter seinem Thron im Olymp ein kleines Feuerchen zu machen, worauf dieser von einem Schürzenjägerfieber geschüttelt wurde, wie es die Götterwelt noch nie erlebt hatte. Ob ihr den gar nichts heilig sei, fragte sie Zeus, als er entflammt war wie ein brennender Christbaum! Doch alles ist heilig, ohne Unterschied, auch das Lachen gab sie als Antwort.
Wir fahren mit dem Schlauchboot in den Hafen, machen eine Ortsbummel und kehren in eine Taverne mit Blick zu unserem Schiff ein. Es ist sehr romantisch hier und wieder stellen wir fest das ist das Leben was wir wollen.




 
05.09.2012 Wir frühstücken gemütlich, machen unseren Morgenschwumm, führen Duna und Elbe aus, gehen einkaufen und dann gehts los. Ca. 40 sm sind zu fahren. Wir verlassen die Ägäis und bewegen uns ins Ionische Meer zum Peleponnese in die Bucht Porto Kayio. Die Überfahrt war etwas schaukelig aber in der Bucht war es wieder sehr ruhig.
Im Altertum war der Peleponnese als die " Insel des Pelos" bekannt, dessen Lebensgeschichte ( Pelos war der Sohndes Tantalos) sich recht fantastisch liest: U.a. wurde er von seinem Vater in Stücke geschlagen und als Ragout für die Götter geschmort. Zeus machte ihn später wieder lebendig. Er errang Macht auf der Insel, indem er den König Oinomaos beim Streitwagenrennen austrickste: Pelos entfernte die Bolzen der Räder am Wagen seines Kontrahenten - und gewann so die Tochter des Königs, Hippodameia, und die Herrschaft.
Wir verbringen wieder einen wunderschönen Nachmittag und am Abend in der Taverne essen wir den besten griechischen Fisch und trinken natürlich griechischen Wein. Den Abend an Bord lassen wir mit Ouso ausklingen.



06.09.2012 Wir stehen bald auf. 49 sm sind zu fahren und unser Wetterfax zeigt Wind und hohe Wellen an. Alles wird seefest gemacht und um 8 Uhr gehts los. Es schaukelt ziemlich und manche Wellen gehen bis zum Führerhaus. Aber nach 6 Stunden Fahrt kommen wir in die ruhige Bucht Phoinikous und ankern. Phoinikous ist es gelungen seinen symphatischen Charakter zu erhalten. Auch die Umgebung des Dorfes, dessen Häuser sich dicht um den Strand zusammendrängen, ist mit seinem fruchtbarem Hinterland und den steilen Felsvorsprüngen einfach wunderschön. Wir geniessen die schöne Aussicht.
Am Abend machen wir einen kleinen Ortsbummel und besuchen eine Taverne am Strand. Wir essen wieder köstlichh und später an Bord lassen wir den Abend gemütlich mit Ouso ausklingen.





07.09.2012 Wir beschliessen noch einen Tag zu bleiben.In der Früh fährt Kurt mit dem Schlauchboot zum Bäcker. Wir frühstücken gemütlich, machen unseren Morgenschwumm, führen die Hunde aus und später ist putzen angesagt. Wir haben schon wieder eine ordentliche Salzkruste und auch die Fenster gehören geputzt. Kurt bastelt im Maschinenraum.
Am Abend essen wir wieder köstlich in einer Taverene am Strand und geniessen den griechischen Wein. Später an Bord gibt es noch Wein und Ouso und wir beschliessen noch einen Tag zu bleiben.

08.09.2012 Wir schlafen etwas länger, frühstücken gemütlich und machen unseren
Morgenschwumm. Dann fahren wir mit dem Schlauchboot an Land und spazieren mit Duna und Elbe durch den Ort und kaufen einen neuen  Kugelfender. Nachmittag bastelt Kurt im Maschinenraum weiter und ich geniesse den Tag. Am Abend wie üblich fahren wir mit dem Schlauchboot in eine der kleinen Tavernen Abendessen. 

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